Am. 5. und 6. Juni stand mein erstes Rennwochenende im Namen der PRD Championship vor der Türe.
T A G 1
Aus unerklärlichen Gründen hatte ich mich bei Starter Gruppe angemeldet. Was ja soweit nicht tragisch ist, da ja am Mittag eh die Gruppen neu eingeteilt werden. Nicht gerade von Vorteil war, dass ich am Vormittag einen Instruktorenturn bei Christian Stange gebucht hatte. Nichtsdestotrotz machten wir das Beste daraus. Am Nachmittag versuchte ich dann die Tipps und Anmerkungen von Stange umzusetzen, was jedoch nur zaghaft funktionierte...
Tag 1 ist zeitgleich auch Qualifying und so platzierte ich mich für den PRD Superpole vom Sonntag auf Rang 29.
Am Abend war ich etwas frustriert da ich zum einen meine Bestzeit nicht verbessern konnte und zum anderen erschien es mir ein Ding der Unmöglichkeit irgendwelche Punkte für die Championship einfahren zu können...
T A G 2
Vor dem Rennen standen 2 Turns à 15min zum Aufwärmen an. Jedoch liessen mich die Streckenposten beim 1. Turn nicht auf die Strecke mit der Begründung, dass mein integrierter Rückenpanzer zu kurz sei und mein Steissbein nicht abdecke. Ich verstand die Welt nicht mehr, da ich nie derartige Probleme hatte und auch genügend Geld für dieses Kombi ausgegeben hatte. Die positive Einstellung für ein gutes Rennen hatte sich somit verabschiedet.
Nachdem ich zwei Runden im Turn 1 mit 2 Rückenprotektoren "gefahren" bin, ging ich dieser Sache nach. Ergebnis: Ich hätte Gimoto nicht verfluchen müssen, denn der letzte Teil des Protektors hat sich schlicht und einfach hochgeklappt.
Kommen wir zum Rennen:
Der fliegende Start verlief erfolgreich und ich konnte mich einige Positionen nach vorne kämpfen. Jedoch machte mir eine BMW S1000RR das Leben echt zur Hölle. In den Geraden brauste sie mir davon und in den Kurven stand sie so dermassen blöd im weg rum, dass ich sie kaum überholen konnte. Während die Fahrer vorne wegfuhren, tobte ich unter dem Helm. Dann wurde ich stinkfrech. Kurz nach dem 1. Überholversuch wurde ich wieder eingeholt. Also wusste ich, dass ich ihn zu Beginn des Infields "fressen" muss um eine reelle Chance zu haben. Der zweite Versuch geling mir erfolgreich.
Am Schluss konnte ich das Rennen auf Position 13 abschliessen und somit 3 Punkte für die Championship sammeln.
Nicht nur ich kam ins Schwitzen sondern auch meine Kawasaki ZX6R. Aufgrund den heissen Temperaturen, dem neuen Belag und einem "kleinen" Fehler meinerseits musste der nigelnageneuen Slick am Hinterrad ziemlich leiden. Denn beim Rausbeschleunigen aus den Kurven wedelte das Heck definitiv zu heftig.
Aber für einen Rennstreckentag wird der Slick hoffentlich noch reichen....
Ich freue mich bereits riesig auf die kommenden Rennstreckentage!!
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